Diagnose mithilfe eines Zellophan-Klebestreifens eine Probe vom Darmausgang
Symptom: Analer Juckreiz
Ein Verdacht auf eine Madenwurm-Erkrankung resultiert in aller Regel aus den charakteristischen Symptomen, v.a. dem nächtlichen perianalen Pruritus (analer Juckreiz), in Kombination mit einem im Anamnesegespräch festgestellten Kontakt mit einem Infektionsherd bzw. infizierten Menschen.
Nachweis per Stuhlprobe
Vereinzelt lassen sich die Fadenwürmer bereits makroskopisch (mit bloßem Auge sichtbar) in einer Stuhlprobe nachweisen. Zudem ist ein mikroskopischer Nachweis der Erregereier im Stuhl möglich. Mithilfe eines Zellophan-Klebestreifens, der morgens im Bereich der Afteröffnung angebracht wird, kann eine Probe vom Darmausgang genommen und auswandernde Erreger aufgefangen werden.
Madenwurm-Eier unter dem Mikroskop
Der Klebestreifen wird anschließend auf einem Objektträger unter dem Mikroskop auf Madenwurm-Eier untersucht.
Labormedizinisch können im Blut gegebenenfalls eine Eosinophilie (erhöhte Konzentration an eosinophilen Granulozyten) sowie eine erhöhte Konzentration an IgE-Antikörper (Immunglobuline E) nachgewiesen werden.
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